Unsere nächsten Treffen:
11. Dezember 19:30 Uhr
Gasthaus "Zum Mühlehannes"
Obere Kaiserstraße 97, Rohrbach
Jeden Tag steigt laut Bundesumweltministerium in Deutschland die Größe der Siedlungs- und Verkehrsflächen um 52 ha, das entspricht etwa der Größe von 73 Fußballfeldern – pro Tag. Dies bedeutet, dass genau diese Flächen unwiederbringlich verloren gehen als Natur- und Lebensräume für Flora und Fauna, als Erholungsräume für uns Menschen und als Regulatoren für das lokale Klima.
Gleich mehrere der nachhaltigen Entwicklungsziele der Vereinten Nationen thematisieren den Flächenverbrauch und fordern, Städte nachhaltig zu gestalten und dem Verlust der Biodiversität ein Ende zu setzen. Nun ist das Thema Nachhaltigkeit ein sperriger und komplexer Begriff, den wir auf lokaler Ebene umsetzen müssen.
Dazu bietet sich derzeit in der Biosphärenstadt St. Ingbert eine ausgezeichnete Gelegenheit am Beispiel der wiederaufflammenden Debatte um die Neuansiedlung eines Supermarktes am Rande des Mühlwald-Viertels. Durch dieses Vorhaben entstünde auf dem Gelände des Waldfriedhofs eine Neuversiegelung von 8000 m2, wofür wegen der Hanglage große Erdmassen bewegt und wertvoller artenreicher Laubwald gerodet werden müssten. Dabei sind die notwendigen Verkehrsflächen nicht einmal berücksichtigt. Der NABU spricht sich entschieden gegen dieses Vorhaben aus.
Völlig ohne Neuversiegelung käme eine derzeit wenig genutzte und zugleich in unmittelbarer Nähe der Wohngebiete Mühlwald und Hobels gelegene Parkplatz- und Containerfläche an der Ecke Kaiser-/Spieser Landstraße in Frage, für die im Übrigen bereits eine Planung vorliegt. Allerdings befürwortet der NABU eine mehrgeschossige Bebauung etwa zu Büro-, Praxis- oder Wohnzwecken, was durchaus dem Ziel des Flächensparens entspricht.
Und wenn St. Ingbert seinem Alleinstellungsmerkmal als Stadt im Biosphärenreservat Bliesgau wirklich gerecht werden will, dann ließe sich dies auch dadurch unter Beweis stellen, dass der Rohrbach an dieser Stelle renaturiert und damit erlebbar wird. Eine gefahrlose Erreichbarkeit per Rad und zu Fuß wäre zudem ohne größeren Aufwand machbar.
Die am Waldrand gelegene ehemalige Mühlwaldschule hingegen erscheint für die Unterbringung einer KITA sehr viel geeigneter als die im Obergeschoss eines Supermarktes.
Für Fragen steht der NABU St. Ingbert jederzeit gerne zur Verfügung.
NABU St. Ingbert, 24.10.2024
Tel. 030 – 284 984 – 6000
Montag bis Freitag: 9 bis 16 Uhr
Tel. 030 - 284 984 - 5000
September-Oktober: Montag bis Freitag 10-16 Uhr
Was zunächst wie ein einfacher Annäherungsversuch eines Igelmännchens anfing, entpuppt sich als ein handfester Kampf unter Rivalen. Diese seltenen Aufnahmen hat uns Anne Holzapfel geschickt, wofür wir ihr herzlich danken!
Sie schreibt: Beim Spaziergang durch den Rohrbacher Wald wurde ich auf Geräusche aufmerksam, die ich vorher noch nie gehört hatte. Der kleine Igel gab sie von sich, während der große ihn in Zeitlupe mit Imponiergehabe umrundete. Schnell kam der Rivale an und es entstand ein 20 minütiger Ringkampf, der sogar über meine Schuhe ging, bis einer aufgab und wegrannte."
Sehen Sie unten zwei der Videos, die Anne Holzapfel dazu gedreht hat:
Der NABU St. Ingbert startet zusammen mit dem Nachhaltigkeitsbeauftragten der Stadt eine Kampagne für das umweltverträgliche Entsorgen von Zigarettenstummeln.
Achtlos weggeworfene Kippen finden sich zuhauf auch auf St. Ingberter Straßen und Plätzen. Das ist kein Kavaliersdelikt, sondern schädigt massiv unser aller Natur und Umwelt.
Lies bald mehr auf dieser Seite und halt die Augen auf in deiner Stadt.
Hast du am 15. Juni Zeit? Dann komm zum Infostand in der Fußgängerzone, 10-12 Uhr
Unser Exkursionprogramm für dieses Jahr ist fertig. Alle Mitglieder bekommen es direkt nachhause geschickt. Außerdem finden Sie es am Schaukasten in der Rickert-/Ecke Kaiserstraße zum Mitnehmen.
Nachfolgend können Sie es im PDF-Format herunterladen.
Wir freuen uns über Ihre Teilnahme.
Die ersten Kraniche verlassen ihre Rast- und Sammelplätze im Norden und Nordosten Deutschlands und ziehen über die Hessenroute Richtung Frankreich. Steht der Wind günstig, könnten Zehntausende in den kommenden Tagen folgen. Hier weiterlesen.
Am 25.11.2023 rollte der Bagger am und um den Schlossbrunnen unterhalb des Großen Stiefels im Süden St. Ingberts und das Ganze stand unter der Überschrift „Amphibienschutz“.
Der freigestellte Schlossbrunnen im Sommer 2015 nach dem Einschlag im Winterhalbjahr 2014/15
Der Brunnen wurde 1980 vom Vogelschutz Sengscheidt angelegt und ist dem NABU seit vielen Jahren als Fortpflanzungsgewässer des Feuersalamanders bekannt. Durch den Eintrag von Sedimenten aus den Hanglagen drohte der Schlossbrunnen schon mehrfach zu verlanden, sodass Aktive der NABU-Ortsgruppe St. Ingbert seit 2015 etwa alle zwei Jahre im Winterhalbjahr einen Teil der Sedimente aus dem Schlossbrunnen entfernt hatten.
Markus beim Ausbaggern eines Kleingewässers
Dieses Jahr war der Einsatz eines Baggers möglich, der zusätzlich für das Vertiefen von fünf Grabenabschnitten im unmittelbaren Umfeld genutzt wurde. Diese, durch Hangwasser gespeisten Grabenabschnitte dienen neben Feuersalamandern auch Grasfröschen, Berg- und Fadenmolchen als Ablaichgewässer, die es zu erhalten gilt.
Zwei am Großen Stiefel vorkommende Amphibienarten: ein Bergmolch-Männchen und eine Feuersalamanderlarve
Innerhalb von zwei Stunden war die Arbeit des Baggers getan. Für die Haupt-Laichzeit zwischen März und Mai stehen den vier Amphibienarten und vielen anderen Wildtieren jetzt wieder sechs attraktive Kleingewässer zur Verfügung, die über den Zulauf durch Hangwasser sehr lang im Jahresverlauf mit Wasser versorgt werden.
Ein sich wieder gefüllter Grabenabschnitt nach den Baggerarbeiten
Herzlichen Dank an Herrn Weber (SaarForst) für die unkomplizierten Vorgespräche, an die Hubert Niederländer GmbH für die freundliche und unentgeltliche Ausleihe des Baggers und an unseren NABU-Aktiven Markus, der den Bagger souverän bedient hat und den Einsatz erst möglich gemacht hat!
Text und Fotos: Gabi Stein und Helmut Graf (Bagger)
Nach drei Beobachtungsjahren kann man für den Bestand der allgemein selten gewordenen Zauneidechsen in unserem St. Ingberter Biotop erst einmal ein positives Resümee ziehen: Im Jahr 2020 waren wir nach der Beobachtung eines Zauneidechsenpärchens mit Gesprächen mit der Stadt gestartet und hatten gemeinsam eine Erstpflege auf einer etwa 4000 m² großen Hangfläche im Westen St. Ingberts durchgeführt. 2021 sind dann schon 22 Zauneidechsen individuell erfasst worden, daneben auch Waldeidechsen, Ringelnattern und Blindschleichen.
Zauneidechsenmännchen am Tümpel nach dem Trinken
Die ersten Erfolge haben uns veranlasst, die Fläche durch ein Kleingewässer aufzuwerten, vor allem im Hinblick auf heißere und trockenere Sommerphasen und die Tatsache, dass alle Wildtiere auf Wasser angewiesen sind. Mehrfach konnten in der Folge Zauneidechsen beim Trinken am Gewässer gesehen werden, mittlerweile haben sich auch Grünfrösche und Ringelnattern eingefunden. Kurios war das Auftauchen von zwei Mauereidechsen (wo kommen die denn her?), die aber augenscheinlich nicht bleiben wollten und den Hang wieder verlassen haben. Sehr schön in diesem Jahr war die Beobachtung eines Mauswiesels, unserem kleinsten einheimischen Raubtier, ein besonders hübscher, flinker Mäusejäger, den man selten zu Gesicht bekommt.
Zauneidechsenweibchen versteckt in der Vegetation
Mauereidechsenmännchen im April 2023
Erfreulich, dass in diesem Jahr trotz weniger Beobachtungstage mehr als 30 Zauneidechsen (19 Weibchen, 11 Männchen, 2 unbestimmt) erfasst werden konnten, dazu eine größere Anzahl an diesjährigen Jungtieren, die ab dem 13.8.23 und danach bis zum 07.10.23 gesehen werden konnten!
Junge Zauneidechse beim Jagen
Teilansicht der Fläche im August 2023
Wie schon im letzten Jahr hat auch 2023 eine partielle Pflege übers Jahr stattgefunden. Die Fläche offenzuhalten ist eine Daueraufgabe, die vor allem durch eine gezielte Teilmahd und das Freistellen der Sonnenplätze erfüllt wird.
Fotos und Text: Gabi Stein
NAJU - Die Naturschutzjugend im NABU St. Ingbert bietet für alle "Natur-Kinder und Jugendlichen" Erlebnisse und Wissen rund um die Natur, sensibilisiert für Natur- und Umweltschutz, baut mit ihnen Nisthilfen, lernt etwas über Pflanzen, Tiere und wie alles mit allem zusammenhängt. Alle, die sich angesprochen fühlen, sind herzlich eingeladen, unsere Aktivitäten näher kennenzulernen und mitzumachen. weiterlesen.
Die wärmeliebende "Gottesanbeterin" ist in unseren Breiten selten, wird jedoch immer wieder auch in St. Ingbert beobachtet - wie diese Fotos von Michael Sehn beweisen. weiterlesen
Ihr findet Natur toll und möchtet endlich mehr erfahren: Warum sind Wegränder in der Feldflur so wichtig für Käfer? Oder weshalb war der gerade gesehene Vogel sicher ein Zilpzalp und kein Fitis, obwohl er ja leider nicht gesungen hat? Dann seid ihr bei uns genau richtig! Einfach auf dieser Seite oben rechts registrieren und lernen, wann ihr wollt - alle Lernangebote sind kostenlos. Foto oben rechts: Apollofalter in Valwig (Barbara Böhme)
Ihr wollt Euer Artenwissen über saarländische Schmetterlinge er-weitern oder einfach nur herausfinden, zu welchem Schmetterling sich die Raupe ent-wickelt, der Ihr gerade in der Natur begegnet seid, dann werdet Ihr hier fündig.
Foto: Raupe des Großen Nachtpfauen-auges (Barbara Böhme)
Die groben Arbeiten sind erst einmal abgeschlossen und eine weitere gelungene Kooperation zwischen Stadt St. Ingbert und dem NABU St. Ingbert geht jetzt im Frühjahr 2021 in die Testphase.
Nach der Feststellung von 3 Reptilienarten auf einem randlichen Streifen im Drahtwerk-Nord-Areal haben wir zusammen mit dem für Naturschutz zuständigen Mitarbeiter der Stadtverwaltung die Chance genutzt, diese Fläche für den Natur- und Artenschutz zu gewinnen und den Streifen durch einige kleinere, gezielte Veränderungen attraktiver für ganz spezielle Arten zu machen. Eine Bebauung hätte hier wegen der Topografie und der direkt darüber verlaufenden Hochspannungsleitung sowieso nie stattfinden können. weiterlesen
Foto und Text: Gabi Stein
Auch in diesem Jahr hat sich der NABU St. Ingbert zusammen mit freiwilligen Helfern für den Amphibienschutz am Glashütter Weiher engagiert. Der Weiher ist vor allem für die Erdkröte ein wichtiges Ablaichgewässer und wird von den Tieren seit Jahren in großer Zahl in der Zeit zwischen Ende Februar und Anfang April aufgesucht. Ein Schutzzaun jenseits der Straße auf der Waldseite auf Höhe des Weihers schützt zahlreiche Tiere vor dem Überfahren. weiterlesen
Foto: Barbara Böhme, Text: Gabi Stein
In Kooperation mit dem Gebäude-management der Stadt St. Ingbert und dem Architekturbüro PlanGalerie wurden im Oktober 2020 insgesamt 10 Nisthilfen in die Dachtraufe des im Umbau befindlichen Laborgebäudes auf dem Gelände der Alten Schmelz integriert. Dafür sind Einfluglöcher mit einem Durchmesser von 35 mm an der Dachtraufe gebohrt und Trennwände in die Verkleidung gesetzt worden. weiterlesen
Text: Gabi Stein
Die Zauneidechse (Lacerta agilis) als eine der drei im Saarland vorkommenden Eidechsenarten ist in diesem Jahr „Reptil des Jahres“. Bislang sind aus den letzten Jahren keine Vorkommen in St. Ingbert bekannt, lediglich in Oberwürzbach gibt es aktuelle Hinweise und Beobachtungen. Zumindest ein kleines Vorkommen der Zauneidechse konnte in diesem Jahr am Rand des Drahtwerk-Nord-Areals entdeckt werden. weiterlesen ... Foto: Gabi Stein
Der NABU St. Ingbert nimmt in diesem Jahr die Hummeln unter die Lupe. Wir untersuchen an bestimmten Orten das Vor-kommen von Hummelarten. Natürlich sind auch blütenreiche (Vor-) Gärten, Balkone, etc. geeignete Plätze, an denen sich Hummeln tummeln können. Wer näher hin-schaut, bekommt da einiges zu sehen. Lesen Sie dazu den Artikel unseres Wildbienenspezialisten Helmut Graf ...
Foto: Ackerhummel, (Barbara Böhme)
Aufgrund der besonderen Wetterbedingun-gen und natürlich auch aufgrund der Corona-Einschränkungen fiel die Betreuung des Krötenzauns in diesem Jahr sehr kurz aus. Insgesamt sammelten die Helfer*innen 9600 Erdkröten, 7 Grasfrösche, 4 Berg-molche und 2 Fadenmolche und trugen sie sicher über die Straße zu ihrem Laichge-wässer. weiterlesen ...
„Vögel sind überall da, wo sie was zu fressen finden“. Dieser Satz, so einfach wie wahr, sollte uns mittlerweile zu eigenem Handeln inspirieren, wenn wir unsere Vogelwelt erhalten wollen. Denn
einer der Hauptgründe für den mittlerweile von allen Ornithologen beobachteten erschreckenden Rückgang der einheimischen Vögel liegt darin, dass die auf Insekten und Wildkräuter angewiesenen
Vögel in unserer ausgeräumten Landschaft nicht mehr genug zu fressen finden. Der erhebliche Verlust an Insekten, manchen Studien zufolge beträgt der Rückgang bis zu 80%, kann nicht folgenlos für
die in der Nahrungskette folgenden Tierarten sein. Das betrifft neben Amphibien, Reptilien und Fledermäusen auch unsere Vögel. Schon ist es zu einem schleichenden Artenschwund gekommen, der sich
in unseren Gärten und bei Spaziergängen im Umfeld offenbart: es wird leiser, unsere Natur ist weniger belebt. Wer alt genug ist, sich an früher zu erinnern, den kann das schon traurig
stimmen.
Doch wir alle können ein wenig dagegen tun, dass unsere Vögel nicht mehr und mehr verschwinden: wir können unsere Gärten so gestalten, dass im Jahresverlauf eine blühende Vielfalt zur Verfügung
steht, die Insekten anlockt und Sämereien für Vögel anbietet. Wer die Möglichkeit dazu hat, kann Wiesen und alte Baumbestände erhalten oder Nisthilfen für Insekten und Vögel bereitstellen.
Was nahezu jedem möglich ist: wir können unsere Vögel füttern!
Das ist ein kleiner bescheidener Beitrag jedes einzelnen, mit dem wir den Rückgang der Vogelarten auf einem zugegebenermaßen sehr kleinen Fleck der Landkarte aktiv beeinflussen können!
Hier einige der wichtigsten Tipps dazu:
(28.12.2018) Neue Aktivitäten für Gebäudebrüter
Am Jahresende 2018 möchten wir einen Überblick über die Aktivitäten des NABU St. Ingbert in Bezug auf die Förderung gebäudebrütender Vögel geben. Eine sehr glückliche Kooperation hat sich für uns mit dem Verein „Offene Jugendwerkstatt Alte Schmelz“ ergeben. Weiterlesen.
(18.12.2017) Das Amphibien- und Reptilienjahr 2017 in St. Ingbert
Trotz des in weiten Teilen sonnigen Früh-jahrs und Frühsommers konnten kaum Nachweise für die drei einheimischen Ei-dechsenarten gelingen. Auf dem Foto hier links sehen Sie ein trächtiges Weibchen einer Waldeidechse. weiterlesen
(21.10.2017) Erhalt und Pflege wertvoller Flächen
Nach dem letzten Pflegeeinsatz im Jahr 2015 haben in diesem Jahr wieder Arbeiten auf der Hagerwiese und dem Alten Sauweiher in St. Ingbert stattgefunden. weiterlesen Foto: Gabi Stein
(27.07.17) Dem Drahtwerk-Nord-Areal gehen die Kröten aus
In diesem Jahr haben wir in dem in Umwandlung begriffenen Gebiet im nordwestlichen St. Ingbert vergeblich nach den Wechselkröten gesucht. Waren die Kröten im letzten Jahr in zwei Teilbereichen noch vorhanden, haben kostenlose abendliche Konzerte gegeben und sich dabei erfolgreich vermehrt, blieben sie in diesem Jahr komplett aus. Keine Sichtfunde, keine Rufer, keine Bewegung im gesamten Drahtwerk-Nord-Areal und demzufolge auch keine Reproduktion in den von der Stadt neu geschaffenen Gewässern! weiterlesen
(27.07.17) Tagfaltermonitoring
Wer genau wissen will, wie das Tagfaltermonitoring, also das korrekte wissenschaftliche Zählen von Schmetterlingen funktioniert, der kann sich beim WDR die Sendung Quarks&Co zu dem Thema ansehen: hier klicken
Links der Schachbrettfalter, Vogel des Jahres 2019
(07.07.2017) Flächenverbrauch in St. Ingbert und deutschlandweit viel zu hoch.
Das Ziel der Bundesregierung, den täglichen Flächenverbrauch auf 30 Hektar pro Tag zu reduzieren, liegt in weiter Ferne. Derzeit beträgt der tägliche Flächenverbrauch für Siedlung und Verkehr immer noch durchschnittlich 66 Hektar pro Tag. Das zeigt, dass zusätzliche Anstrengungen unverzichtbar sind, um die Neuinanspruchnahme von Flächen möglichst gering zu halten. Langfristig muss eine sogenannte Flächenkreislaufwirtschaft angestrebt werden. Dabei werden neuversiegelte Flächen durch die Entsiegelung nicht mehr genutzter Flächen sowie die Umwandlung zu Grünflächen aufgewogen, so dass der Netto-Flächenverbrauch am Ende Null betragen soll. Um dies zu erreichen, müssen sich aber auch die Bundesländer sowie Städte und Gemeinden konkrete Flächensparziele setzen. Die „Doppelte Innenentwicklung“, also das Bauen im Bestand sowie die gleichzeitige Sicherung und Aufwertung von innerstädtischen Grünflächen, muss sich zum Regelfall entwickeln. weiterlesen ...
Foto: NABU/Helge May
(02.04.2017) Ergebnis vom Krötenzaun
Auch in diesem Jahr stand zum Schutz der Amphibien am Glashütter Weiher ein Krötenschutzzaun. Anfang April endete die Aktion, an der zahlreiche aktive HelferInnen gut 4 Wochen lang teilnahmen. Sie kontrollierten morgens und abends die Eimer und trugen dabei insgesamt 8209 Erdkröten, 17 Grasfrösche, 34 Fadenmolche, 15 Bergmolche, 2 Teichmolche zu ihren Laichgewässer über die Straße.
Foto von zwei Bergmolchen, Gabi Stein
(02.02.2017) Nisthilfen für Wildbienen und Vögel
Wir sind am 18. März auf dem Wochen- und Biosphärenmarkt dabei und bieten Nisthilfen für Wildbienen und Vögel an. Jede Menge Informationen rund um das Thema Wildbienen und Vögel in Garten und Parks finden Sie auch bei uns.
Foto: Barbara Böhme