Angesichts der noch immer geltenden Einschränkungen im Zusammenhang mit dem Coronavirus finden unsere üblichen offenen monatlichen Treffen bis auf weiteres nicht statt.
Auch in diesem Jahr haben wir wieder ein umfangreiches Exkursionsprogramm für Sie zusammengestellt. Wir bleiben zuversichtlich, dass wir Sie sehr bald wieder durch die Natur führen können.
Angesichts der noch immer geltenden Coronaeinschränkungen bitten wir Sie jedoch, sich vorher zu erkundigen, ob die Exkursion stattfinden kann (Telefon 06894/5908008).
Für das vollständige Programm klicken Sie hier: Jahresprogramm 2021.
Foto: Martin Lillig
In Kooperation mit dem Gebäude-management der Stadt St. Ingbert und dem Architekturbüro PlanGalerie wurden im Oktober 2020 insgesamt 10 Nisthilfen in die Dachtraufe des im Umbau befindlichen Laborgebäudes auf dem Gelände der Alten Schmelz integriert. Dafür sind Einfluglöcher mit einem Durchmesser von 35 mm an der Dachtraufe gebohrt und Trennwände in die Verkleidung gesetzt worden. weiterlesen
Text: Gabi Stein
Die Zauneidechse (Lacerta agilis) als eine der drei im Saarland vorkommenden Eidechsenarten ist in diesem Jahr „Reptil des Jahres“. Bislang sind aus den letzten Jahren keine Vorkommen in St. Ingbert bekannt, lediglich in Oberwürzbach gibt es aktuelle Hinweise und Beobachtungen. Zumindest ein kleines Vorkommen der Zauneidechse konnte in diesem Jahr am Rand des Drahtwerk-Nord-Areals entdeckt werden. weiterlesen ... Foto: Gabi Stein
Der NABU St. Ingbert nimmt in diesem Jahr die Hummeln unter die Lupe. Wir untersuchen an bestimmten Orten das Vor-kommen von Hummelarten. Natürlich sind auch blütenreiche (Vor-) Gärten, Balkone, etc. geeignete Plätze, an denen sich Hummeln tummeln können. Wer näher hin-schaut, bekommt da einiges zu sehen. Lesen Sie dazu den Artikel unseres Wildbienenspezialisten Helmut Graf ...
Foto: Ackerhummel, (Barbara Böhme)
Aufgrund der besonderen Wetterbedingun-gen und natürlich auch aufgrund der Corona-Einschränkungen fiel die Betreuung des Krötenzauns in diesem Jahr sehr kurz aus. Insgesamt sammelten die Helfer*innen 9600 Erdkröten, 7 Grasfrösche, 4 Berg-molche und 2 Fadenmolche und trugen sie sicher über die Straße zu ihrem Laichge-wässer. weiterlesen ...
„Vögel sind überall da, wo sie was zu fressen finden“. Dieser Satz, so einfach wie wahr, sollte uns mittlerweile zu eigenem Handeln inspirieren, wenn wir unsere Vogelwelt erhalten wollen. Denn
einer der Hauptgründe für den mittlerweile von allen Ornithologen beobachteten erschreckenden Rückgang der einheimischen Vögel liegt darin, dass die auf Insekten und Wildkräuter angewiesenen
Vögel in unserer ausgeräumten Landschaft nicht mehr genug zu fressen finden. Der erhebliche Verlust an Insekten, manchen Studien zufolge beträgt der Rückgang bis zu 80%, kann nicht folgenlos für
die in der Nahrungskette folgenden Tierarten sein. Das betrifft neben Amphibien, Reptilien und Fledermäusen auch unsere Vögel. Schon ist es zu einem schleichenden Artenschwund gekommen, der sich
in unseren Gärten und bei Spaziergängen im Umfeld offenbart: es wird leiser, unsere Natur ist weniger belebt. Wer alt genug ist, sich an früher zu erinnern, den kann das schon traurig
stimmen.
Doch wir alle können ein wenig dagegen tun, dass unsere Vögel nicht mehr und mehr verschwinden: wir können unsere Gärten so gestalten, dass im Jahresverlauf eine blühende Vielfalt zur Verfügung
steht, die Insekten anlockt und Sämereien für Vögel anbietet. Wer die Möglichkeit dazu hat, kann Wiesen und alte Baumbestände erhalten oder Nisthilfen für Insekten und Vögel bereitstellen.
Was nahezu jedem möglich ist: wir können unsere Vögel füttern!
Das ist ein kleiner bescheidener Beitrag jedes einzelnen, mit dem wir den Rückgang der Vogelarten auf einem zugegebenermaßen sehr kleinen Fleck der Landkarte aktiv beeinflussen können!
Hier einige der wichtigsten Tipps dazu:
(28.12.2018) Neue Aktivitäten für Gebäudebrüter
Am Jahresende 2018 möchten wir einen Überblick über die Aktivitäten des NABU St. Ingbert in Bezug auf die Förderung gebäudebrütender Vögel geben. Eine sehr glückliche Kooperation hat sich für uns mit dem Verein „Offene Jugendwerkstatt Alte Schmelz“ ergeben. Weiterlesen.
(31.10.2018) Glücksboten in Not
Allgemein sind die Bestände der Mehlschwalben im deutschen Raum rückläufig. Was das für den Bestand in St. Ingbert bedeutet, hatten wir 2016 in einer intensiven Nachsuche versucht herauszufinden. Damals mit einem ernüchternden Ergebnis, das im Jahr 2018 wieder überprüft wurde.weiterlesen
(18.12.2017) Das Amphibien- und Reptilienjahr 2017 in St. Ingbert
Trotz des in weiten Teilen sonnigen Früh-jahrs und Frühsommers konnten kaum Nachweise für die drei einheimischen Ei-dechsenarten gelingen. Auf dem Foto hier links sehen Sie ein trächtiges Weibchen einer Waldeidechse. weiterlesen
(21.10.2017) Erhalt und Pflege wertvoller Flächen
Nach dem letzten Pflegeeinsatz im Jahr 2015 haben in diesem Jahr wieder Arbeiten auf der Hagerwiese und dem Alten Sauweiher in St. Ingbert stattgefunden. weiterlesen Foto: Gabi Stein
(27.07.17) Dem Drahtwerk-Nord-Areal gehen die Kröten aus
In diesem Jahr haben wir in dem in Umwandlung begriffenen Gebiet im nordwestlichen St. Ingbert vergeblich nach den Wechselkröten gesucht. Waren die Kröten im letzten Jahr in zwei Teilbereichen noch vorhanden, haben kostenlose abendliche Konzerte gegeben und sich dabei erfolgreich vermehrt, blieben sie in diesem Jahr komplett aus. Keine Sichtfunde, keine Rufer, keine Bewegung im gesamten Drahtwerk-Nord-Areal und demzufolge auch keine Reproduktion in den von der Stadt neu geschaffenen Gewässern! weiterlesen
(27.07.17) Tagfaltermonitoring
Wer genau wissen will, wie das Tagfaltermonitoring, also das korrekte wissenschaftliche Zählen von Schmetterlingen funktioniert, der kann sich beim WDR die Sendung Quarks&Co zu dem Thema ansehen: hier klicken
Links der Schachbrettfalter, Vogel des Jahres 2019
(07.07.2017) Flächenverbrauch in St. Ingbert und deutschlandweit viel zu hoch.
Das Ziel der Bundesregierung, den täglichen Flächenverbrauch auf 30 Hektar pro Tag zu reduzieren, liegt in weiter Ferne. Derzeit beträgt der tägliche Flächenverbrauch für Siedlung und Verkehr immer noch durchschnittlich 66 Hektar pro Tag. Das zeigt, dass zusätzliche Anstrengungen unverzichtbar sind, um die Neuinanspruchnahme von Flächen möglichst gering zu halten. Langfristig muss eine sogenannte Flächenkreislaufwirtschaft angestrebt werden. Dabei werden neuversiegelte Flächen durch die Entsiegelung nicht mehr genutzter Flächen sowie die Umwandlung zu Grünflächen aufgewogen, so dass der Netto-Flächenverbrauch am Ende Null betragen soll. Um dies zu erreichen, müssen sich aber auch die Bundesländer sowie Städte und Gemeinden konkrete Flächensparziele setzen. Die „Doppelte Innenentwicklung“, also das Bauen im Bestand sowie die gleichzeitige Sicherung und Aufwertung von innerstädtischen Grünflächen, muss sich zum Regelfall entwickeln. weiterlesen ...
Foto: Helge May
(22.05.2017) Gartenwettbewerb "Bienen-freundliche Gärten in St. Ingbert"
Die Stadt St. Ingbert veranstaltet in Zusammenarbeit mit NABU St. Ingbert und dem Garten- und Landschaftsbaubetrieb Wagner & Günther im Rahmen des "Jahres der Bienen 2017" einen Gartenwettbewerb. Ziel des Wettbewerbs ist, durch vorbildliche Beispiele in der Stadt für die Erhaltung der heimischen Pflanzen- und Tierwelt und die Erhöhung der Artenvielfalt zu werben. Teilnehmen können alle Gärten in St. Ingbert - sowohl Privatgärten als auch Außenanlagen von Gewerbetreibenden. Teilnahmeschluss ist der 30. September. Anmeldungen unter: biosphaere@st-ingbert.de. Infos unter www.st-ingbert.de.
(02.04.2017) Ergebnis vom Krötenzaun
Auch in diesem Jahr stand zum Schutz der Amphibien am Glashütter Weiher ein Krötenschutzzaun. Anfang April endete die Aktion, an der zahlreiche aktive HelferInnen gut 4 Wochen lang teilnahmen. Sie kontrollierten morgens und abends die Eimer und trugen dabei insgesamt 8209 Erdkröten, 17 Grasfrösche, 34 Fadenmolche, 15 Bergmolche, 2 Teichmolche zu ihren Laichgewässer über die Straße.
Foto von zwei Bergmolchen, Gabi Stein
(02.02.2017) Nisthilfen für Wildbienen und Vögel
Wir sind am 18. März auf dem Wochen- und Biosphärenmarkt dabei und bieten Nisthilfen für Wildbienen und Vögel an. Jede Menge Informationen rund um das Thema Wildbienen und Vögel in Garten und Parks finden Sie auch bei uns.
Foto: Barbara Böhme
(30.01.17) Mäusebussard aus Norwegen tot aufgefunden.
Vergangene Woche wurde uns der Fund eines toten Bussards nähe der A6 an der Parallelstraße gemeldet. Er trug einen Ring der Beringungsstation "Museum Stavanger" in Norwegen. Von dort kam heute die Bestätigung: Es handelt sich um einen jungen Mäusebussard, der gerade mal 7 Monate alt wurde. Nachdem er 1321 km nach Süden geflogen war, wurde er aller Wahrscheinlichkeit nach bei uns Opfer einer Kollision im Straßenverkehr.
Foto: Andreas Schäfer